Meine Top 4 Spar-Tipps

Ich vergesse gerne einmal, was ich mir vorgenommen habe. So geht mir das bei Sport, Ernährungsumstellung und manchmal auch beim Shoppen. Damit ich nicht regelmä­ssig über die Stränge schlage oder mich sehr disziplinieren muss, nutze ich automatisierte Systeme.

1. Automatisiertes Sparen

Damit ich nicht den ganzen Monat darüber nachdenken muss oder mich zügeln muss zu sparen, überweise ich mir selbst am Anfang des Monats von meinem Girokonto auf mein Sparkonto einen Sparbetrag. Bei mir sind das ca. 20% meines Nettoeinkommens. Weil das Geld nicht mehr auf meinem Girokonto liegt, kalkuliere ich auch mit dem Betrag nicht mehr.

Wenn mittelgrosse Ausgaben (z.B. neues Sofa) anstehen, betrachte ich nur das Girokonto und was dort sich angespart hat, um zu entscheiden, ob ich mir das leisten kann. Denn für mich fällt es sehr schwer, das Angesparte auf dem Sparkonto anzufassen, da in meinem Kopf dies schon einmal zur Seite geräumt wurde. Ausserdem ist es ein super Gefühl am Ende des Jahres zu sehen, wie einfach man doch sparen kann. 

2. Gehaltserhöhungen und Boni nutzen

Bei jeder Gehaltserhöhung, das war bei mir ca. alle 2 Jahre, habe ich meinen Sparbetrag wieder erhöht um einen gewissen Satz. Beispielsweise hätte ich 500,- im Monat mehr erhalten, hätte ich ca. 250,-  davon gespart, da ich bis jetzt auch ohne die 500,- ausgekommen bin, aber dennoch etwas von der Gehaltserhöhung haben wollte. Somit konnte ich sofort die Gehaltserhöhung nutzen, um mehr zu sparen und nicht in die Falle zu tappen, einen höheren Lebensstandard aufzubauen. Das gleiche habe ich mit dem Bonus gemacht, den ich erhalten habe. Ich habe mir etwas Nettes davon geleistet, wie z.B. ein spezielles Abendessen und den Rest mit einer Einzelüberweisung auf mein Sparkonto überwiesen. Wiederum habe ich das hauptsächlich gemacht, damit ich nicht verlockt werde, das Geld auszugeben. 

3. Fixe Beträge 

Die ersten beiden Tipps beziehen sich mehr auf das Einkommen, was man besser nutzen kann. Der letzte Tipp bezieht sich mehr auf die Ausgaben. Was ich schon als Studentin gemacht habe ist mir für gewisse Anschaffungen wie Schuhe, Taschen oder auch Hosen fixe Beträge festzulegen, d.h. ich habe mir mal gesagt, ich gebe nicht mehr wie 100,- für eine Ledertasche aus. Diese Maximalbeträge habe ich mir auferlegt, damit ich nicht in Versuchung komme. Beispielsweise kaufe ich auch gerne mal Online ein, dort gebe ich von Anfang an die Maximalbeträge ein, damit ich erst gar nicht erst die Schuhe für 250,- plus sehe. Das gleiche mache ich für andere Dinge als nur Kleidung, sondern auch für Flüge, Hotels, usw. Für mich sind runter gebrochene Werte bzw. fixe Beträge für gewisse Gegenstände oder auch Ausgaben pro Tag einfacher zu handhaben, wie z.B. ein übergeordnetes Budget für das Jahr oder den Monat.

4. Warten

Falls ich Dinge sehe, wie ein cooles Kleid oder andere Ausgaben, die keine “Muss”-Ausgaben sind, nutze ich häufig die “Warten-Methode”. Was meine ich damit? Häufig kauft man oder konsumiert man aus einer Laune heraus, egal ob Freude, Langeweile, Frust oder Belohnung. Damit ich nicht aus Impulsivität konsumiere, warte ich nochmals, bevor ich was kaufe. Bei Klamotten oder mittelgrossen Ausgaben warte ich ein paar Tage. Bei sehr grossen Ausgaben suche ich nach Gegen-Angeboten und vergleiche diese. Die Idee dahinter ist, dass man nicht sich Dinge kauft, die man kaum danach nutzt. Wenn man es wirklich will, dann kann man es auch nach ein paar Tagen immer noch kaufen.

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Wie du mit der 50-30-20 Regel mehr sparen kannst